Skip to content

Content Header

08.06. – Dresden

Podiumsdiskussion zu „Antifeminismus in Bewegung“ mit Juliane Lang, Christoph Kopke und Kirsten Achtelik

20 – 23 Uhr in der kosmotique, Martin-Luther-Str.13, leider nicht barrierefrei, facebook

23.05. – Nürnberg

20 Uhr: Selbstbestimmte Norm

Künstlerhaus im KunstKulturQuartier – Zentralcafé
Königstr. 93, 90402 Nürnberg

Sollen Feministinnen jede Art von Abtreibung verteidigen? Können diesbezügliche Entscheidungen überhaupt selbstbestimmt getroffen werden? Welches Wissen entsteht durch pränatale Untersuchungen? Dienen sie der Vorsorge oder sind sie behindertenfeindlich? Der Vortrag lotet das Spannungsfeld zwischen den emanzipatorischen und systemerhaltenden Potenzialen des feministischen Konzepts der Selbstbestimmung in Bezug auf Abtreibung aus und nimmt Bezug auf aktuelle Debatten um reproduktive Rechte, die mit den zunehmenden Aktivitäten von »Lebensschützern« wieder aufflammen. Zugleich geht es darum, die Gemeinsamkeiten und Konflikte der Frauen- und der Behindertenbewegung sowie die inhaltlichen Differenzen zwischen Frauen mit und ohne Behinderung deutlich zu machen. Und um die dringend zu klärende Frage, wie ein nicht-selektives und nicht-individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann.

Kirsten Achtelik ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin und lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. feministische Theorien und Bewegungen, Schnittstellen mit andern sozialen Bewegungen v.a. der Behindertenbewegung und Kritik der Gen- und Reproduktionstechnologien.

Vortrag in Kooperation mit ‚Das Schweigen durchbrechen‘

Eintritt: gegen Spende

Website

22.05. – Jena

19:30 Uhr Hörsaal 7, Carl-Zeiss-Str. 3, rolligerecht

Vortrag: Technologie. Reproduktion. Reprorevolution?

Medizin und Pharmakologie eröffnen heute neue Möglichkeiten für eine Reproduktion der menschlichen Gattung, die sich von der Natur als „Schicksal“ lösen kann. Ebenso offenbart sich Zweigeschlechtlichkeit damit als ein immer sozial wie technisch hergestelltes Konstrukt. Allerdings vollzieht sich diese Entwicklung unter den Bedingungen eines expandieren, globalen Marktes: Ein Outsourcing des Biologischen, z.B. durch Eizellenentnahme und Leihmutterschaft, an meist prekarisierten Frauen ist die Folge. Daher stellt sich die Frage: Warum ist es nicht möglich, den technologischen Fortschritt zu nutzen, um die Reproduktion kollektiv zu organisieren und das Patriarchat sowie das binäre Geschlechterverhältnis auf den Müllhaufen der Geschichte zu katapultieren.Wir wollen diskutieren, wie Gen- und Reproduktionstechnologien die gegenwärtigen Machtverhältnisse reproduzieren und strukturieren. Dabei drängt sich aber auch die Frage nach ihrem revolutionären Potenzial auf: Warum ziehen wir in Hausprojekte oder verhandeln unsere Berufswahl politisch, fangen aber nicht im Hier und Jetzt an durch die Entkopplung von genetischen Zugehörigkeiten, Fragen der Beziehung, Erziehung und der Familie neu zu diskutieren? Warum bringen wir neue Reproduktionstechnologien nicht als Waffe gegen die bürgerliche Kleinfamilie in Anschlag?

Webseite

Veranstaltung im Rahmen der Mobilisierung gegen den „Marsch für das Leben“ in Annaberg-Buchholz

17.04. – Kempten

A404, 18.00 bis 19.30 Uhr, Hochschule Kempten, im Rahmen der Ringvorlesung des Büro für Gleichstellung und Familie und der Frauenbeauftragte, barrierearm

Selbstbestimmte Norm – Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung

Welche Art von Wissen entsteht durch pränatale Untersuchungen? Dienen diese der Vorsorge oder sind sie behindertenfeindlich? Können Entscheidungen über Reproduktion überhaupt selbstbestimmt getroffen werden?
Kirsten Achtelik stellt sich der dringend zu klärenden Frage, wie ein nicht selektives und nicht individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann.

10.04. – Berlin

Berlinpremiere von „Kulturkampf und Gewissen“, ab 20 Uhr im barrierearmen k-fetisch, Wildenbruchstr. 86 mit allen drei Autor*innen. Hier ist die facebook-Veranstaltung.

barrierearm heißt in diesem  Fall berollbar, leider gibt es keine Gebärdensprachverdolmetschung und in dem Raum wird normalerweise auch geraucht (nicht an dem Abend, aber das ist ja manchen Leuten auch so zu viel).

18.03. – Leipzig

Buchpremiere „Kulturkampf und Gewissen. Medizinethische Strategien der ‚Lebensschutz‘-Bewegung“ mit Eike Sanders und Ulli Jentsch

Sonntag, 18. März 15:00 – 18:00 MONAliesA – Feministische Bibliothek, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig-Connewitz
Einlass: 14.30 Uhr, keine Sitzplatzreservierung möglich
Eintritt: Spendenempfehlung 2-5 Euro
Die „Lebensschutz“-Bewegung will in die Offensive: Sie möchte nicht nur die Zugänge zu Schwangerschaftsabbrüchen erschweren, sondern führt auch einen Kulturkampf zur Retraditionalisierung der Geschlechter- und Familienverhältnisse, um christliche Moral und das ärztliche Gewissen. Damit ist sie Teil eines konservativen bis extrem rechten, in Teilen antidemokratischen, Aufwindes.
Die Autor*innen analysieren die neuen medizinethischen Strategien der „Lebensschutz“-Bewegung, ihre Stärken, Schwächen und internen Widersprüche. Damit liefern sie das Material für eine kritische Auseinandersetzung mit den „Lebensschützern“ – und die Grundlage für den nötigen Widerstand.

17.03 – Leipzig

Alles Antifeminismus? Podiumsdiskussion mit Lea Schmid und Koschka Linkerhand
Samstag, 17. März 14:00 – 15:00, Leipziger Buchmesse, Leseforum DIE UNABHÄNGIGEN (Halle 5, H309)
Antifeminismus begegnet uns täglich und rechte Kräfte nutzen das für ihre Kampagnen und Netzwerke. Reaktionäre und rechte Akteure vereinen sich in einer konservativen Vorstellung von Familie und versuchen alte Rollenmodelle und Geschlechterbilder aufrechtzuerhalten. Dafür greifen sie queere Lebensweisen und eine flexible Vorstellung von Geschlecht an und diffamieren feministische Forderungen. Was Antifeminismus bedeuten kann, wohin es führt und was wir ihm entgegensetzen können, wollen wir diskutieren.

12.01. – Wien

Podiumsdiskussion zum Thema Pränataldiagnostik des Referats für Barrierefreiheit: „Normen behindern. Pränataldiagnostik im Spannungsfeld zwischen dem Recht von Frauen* auf Abtreibung und dem Normierungsdruck auf „gesundes“ Leben“

Mitdiskutieren werden Frauen* aus verschiedenen Hintergründen: Kirsten Achtelik, Autorin des Buches „Selbstbestimmte Norm“ genauso wie Elke Graf aus der Klinikleitung vom pro:woman Ambulatorium in Wien und Brigitte Hornyik als Rechtsexpertin des Österreichischen Frauenrings. Moderiert wird das Podium von Vera Schwarz.

18.00 bis 19.30 Uhr im Kleinen Hörsaal im Hauptgebäude der Universität Wien, der Veranstaltungsort ist barrierefrei, es wird eine Übersetzung in ÖGS angeboten.