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17.04. – Kempten

A404, 18.00 bis 19.30 Uhr, Hochschule Kempten, im Rahmen der Ringvorlesung des Büro für Gleichstellung und Familie und der Frauenbeauftragte, barrierearm

Selbstbestimmte Norm – Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung

Welche Art von Wissen entsteht durch pränatale Untersuchungen? Dienen diese der Vorsorge oder sind sie behindertenfeindlich? Können Entscheidungen über Reproduktion überhaupt selbstbestimmt getroffen werden?
Kirsten Achtelik stellt sich der dringend zu klärenden Frage, wie ein nicht selektives und nicht individualisiertes Konzept von Selbstbestimmung gedacht und umgesetzt werden kann.

10.04. – Berlin

Berlinpremiere von „Kulturkampf und Gewissen“, ab 20 Uhr im barrierearmen k-fetisch, Wildenbruchstr. 86 mit allen drei Autor*innen. Hier ist die facebook-Veranstaltung.

barrierearm heißt in diesem  Fall berollbar, leider gibt es keine Gebärdensprachverdolmetschung und in dem Raum wird normalerweise auch geraucht (nicht an dem Abend, aber das ist ja manchen Leuten auch so zu viel).

18.03. – Leipzig

Buchpremiere „Kulturkampf und Gewissen. Medizinethische Strategien der ‚Lebensschutz‘-Bewegung“ mit Eike Sanders und Ulli Jentsch

Sonntag, 18. März 15:00 – 18:00 MONAliesA – Feministische Bibliothek, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig-Connewitz
Einlass: 14.30 Uhr, keine Sitzplatzreservierung möglich
Eintritt: Spendenempfehlung 2-5 Euro
Die „Lebensschutz“-Bewegung will in die Offensive: Sie möchte nicht nur die Zugänge zu Schwangerschaftsabbrüchen erschweren, sondern führt auch einen Kulturkampf zur Retraditionalisierung der Geschlechter- und Familienverhältnisse, um christliche Moral und das ärztliche Gewissen. Damit ist sie Teil eines konservativen bis extrem rechten, in Teilen antidemokratischen, Aufwindes.
Die Autor*innen analysieren die neuen medizinethischen Strategien der „Lebensschutz“-Bewegung, ihre Stärken, Schwächen und internen Widersprüche. Damit liefern sie das Material für eine kritische Auseinandersetzung mit den „Lebensschützern“ – und die Grundlage für den nötigen Widerstand.

17.03 – Leipzig

Alles Antifeminismus? Podiumsdiskussion mit Lea Schmid und Koschka Linkerhand
Samstag, 17. März 14:00 – 15:00, Leipziger Buchmesse, Leseforum DIE UNABHÄNGIGEN (Halle 5, H309)
Antifeminismus begegnet uns täglich und rechte Kräfte nutzen das für ihre Kampagnen und Netzwerke. Reaktionäre und rechte Akteure vereinen sich in einer konservativen Vorstellung von Familie und versuchen alte Rollenmodelle und Geschlechterbilder aufrechtzuerhalten. Dafür greifen sie queere Lebensweisen und eine flexible Vorstellung von Geschlecht an und diffamieren feministische Forderungen. Was Antifeminismus bedeuten kann, wohin es führt und was wir ihm entgegensetzen können, wollen wir diskutieren.

12.01. – Wien

Podiumsdiskussion zum Thema Pränataldiagnostik des Referats für Barrierefreiheit: „Normen behindern. Pränataldiagnostik im Spannungsfeld zwischen dem Recht von Frauen* auf Abtreibung und dem Normierungsdruck auf „gesundes“ Leben“

Mitdiskutieren werden Frauen* aus verschiedenen Hintergründen: Kirsten Achtelik, Autorin des Buches „Selbstbestimmte Norm“ genauso wie Elke Graf aus der Klinikleitung vom pro:woman Ambulatorium in Wien und Brigitte Hornyik als Rechtsexpertin des Österreichischen Frauenrings. Moderiert wird das Podium von Vera Schwarz.

18.00 bis 19.30 Uhr im Kleinen Hörsaal im Hauptgebäude der Universität Wien, der Veranstaltungsort ist barrierefrei, es wird eine Übersetzung in ÖGS angeboten.

14.11. – Merseburg

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Natürlich gesellschaftlich? – Lebenswissenschaft als Herausforderung der Geschlechterforschung“ an der Hochschule Merseburg

17 – 19 Uhr I Theater am Campus (TaC), barrierefrei

Selbstbestimmte Norm – Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung

im Rahmen der Veranstaltungsreihe friendly fire Feministische Aushandlungen zwischen Vereinnahmung und Emanzipation

16.11. – Mainz

Mein Körper gehört dir?! Eine feministische Kritik an der Reproduktionsmedizin

Vortrag | 18 Uhr | Heinrich Böll Stiftung RLP, Walpodenstr. 10

Raum ist barrierefrei

Veranstaltet vom Frauenzentrum Mainz

Ob In-Vitro Fertilisation, „Social Freezing“, Samenspende,  „Leihmutterschaft“  oder Eizellgabe – durch solche Angebote assistierter Reproduktionstechniken ist inzwischen vieles technisch machbar. Einiges davon ist weder verboten noch erlaubt, da die Technologien erst nach in Kraft treten des Embryonenschutzgesetzes  entwickelt wurden. Seit einigen Jahren werden die Forderungen nach einer  „Reform“ des Embryonenschutzgesetzes bzw. nach einem „modernen“, wenig einschränkenden, liberalen Fortpflanzungsmedizingesetz immer lauter. Diese argumentieren mit der Selbstbestimmung der „Spenderinnen“, dem starken Kinderwunsch der „Bestelleltern“ und dem Wohl des Kindes.Bedeutet ein Recht auf sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung auch ein Recht auf eine eigene (biologische) Familie? Ist die Einschränkung der Möglichkeit zur Familiengründung eine Diskriminierung? Wie könnte assistierte Reproduktion weniger heteronormativ geregelt werden?  Bei all den Fragen braucht es eine (queer)feministische kritische Auseinandersetzung mit den  Liberalisierungstendenzen und unserem feministischen Selbstbestimmungsbegriff. Im Vortrag sollen die Zugänge zu assistierter Reproduktion erläutert und kritisch hinterfragt werden, welche gesellschaftlichen und gesundheitlichen Konsequenzen die Legalisierung von Eizellgabe und „Leihmutterschaft“  nach sich ziehen würden.