in der taz nord vom 7. 11. 2018
taz: Frau Achtelik, gibt es unter Feministinnen verschiedene Auffassungen zum Thema Abtreibung?
Kirsten Achtelik: Nicht zum Thema Abtreibung, aber bei Abtreibungen nach pränataler Diagnostik. Der „Pro-Choice-Fraktion“ ist es am wichtigsten, den Frauen zu vertrauen und die persönlichen Gründe nicht in Frage zu stellen. Eine andere Fraktion, vor allem von Feministinnen mit Behinderungen, findet die gezielte Suche nach Abweichungen beim Fötus bedenklich.