In Lateinamerika lassen immer mehr Schwangere präventive Abbrüche durchführen – aus Angst vor Beeinträchtigung des Kindes durch das Zika-Virus. Eine Langfassung des Beitrags von Kirsten Achtelik aus konkret 6/16
Das brasilianische Gesundheitsministerium hatte bereits im November 2015 den nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen, da es die Zunahme von Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen mit einer Infektion durch das Zika-Virus in Zusammenhang brachte. Im Februar zog die Weltgesundheitsbehörde (WHO) nach und rief einen internationalen Gesundheitsnotstand aus. Dieses Instrument, durch das Staaten außerhalb der betroffenen Gebiete aufgefordert werden, Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Erregers zu unterstützen, hatte sie zuletzt 2014 wegen der Ebola-Epidemie im westlichen Afrika genutzt. mehr … Risiko und Nebenwirkung